Die Umbauarbeiten an der Kath. Kirche St. Josef in Staffel haben weiter an Fahrt
aufgenommen. Das Pfarrbüro, der Raum für den Pastoralreferenten und der kleine
Gemeinderaum sind entstanden und bereits mit Leben gefüllt. Jetzt geht es weiter mit
dem Einbau des Aufzugs, auf den lange Jahre gewartet wurde. Voraussichtlich wird
er kurz nach Ostern im Betrieb genommen werden können und wird zukünftig eine
große Erleichterung sein für alle, für die die riesige Treppe im Eingangsbereich ein
unüberwindbares Hindernis war, um den Kirchenraum zu erreichen. Im
Eingangsbereich entstehen zeitgleich das Behinderten-WC sowie ein Durchbruch in
den Anbau hinter der Kirche, dem neuen Bauabschnitt. Hier entstehen die Damen-
und Herrentoiletten, sowie eine große Küche. Auch dieser Bereich wird
behindertengerecht zugänglich werden über eine Rampe, sodass alle Besucher ohne
Schwierigkeiten auch den kleinen Innenhof und den Gartenbereich erreichen können.
Ein weiterer Durchbruch wird in Richtung der ehemaligen Küche gestaltet werden, um
so auf kurzem Weg vom Anbau aus den Gemeindesaal erreichen zu können. Dies
wird besonders für Feierlichkeiten eine hilfreiche Abkürzung von der Küche zum
Gemeindesaal.
Froh ist die Gemeinde auch, dass im Eingangsbereich der Kirche eine
Glaskonstruktion zur Umfassung einer kleinere Kapelle eingebaut wird. Dort steht
bereits die Hausorgel des Dompfarrers Rehberg, so dass auch im kleineren Rahmen
Gottesdienste gefeiert werden können. Da es in Staffel eine engagierte Gruppe
Jugendlicher gibt, die sich von den Gottesdiensten in Taizé haben inspirieren lassen,
wird die neue Kapelle auch für kleinere Gottesdienste an Werktagen benutzt werden
können, so zum Beispiel für die geplanten Taizé-Gottesdienste bei denen man auf
dem Boden sitzen kann. Nach dem Motto „Schweige und Höre“ soll der Kirchenraum
möglichst auch werktags als Raum der Stille und Besinnung geöffnet bleiben. Auch
die Treffen zum Bibelteilen können in der neuen Werktagskapelle angemessen
stattfinden.
Wie geht es jetzt weiter?
Im nächsten Bauabschnitt soll das dringend sanierungsbedürftige Dach erneuert
werden. Das über 60 Jahre alte Flachdach wird seit dem Jahr 2015 im Innenraum
durch ein riesiges Gerüst abgestützt, um hier einer möglichen Gefahr durch
Dachlasten (Schnee, Regen) vorzubeugen. Mittlerweile hat sich die Gemeinde schon
an den Anblick des Gerüstes gewöhnt und hat es immer wieder nach dem Motto „das
Beste daraus machen“ in die Gottesdienste eingebunden, so zum Beispiel als Podest
für den Verkündigungsengel während des Krippenspiels oder bei den
Familiengottesdiensten. Über Anregungen und Ideen zur Gestaltung des kirchlichen
Lebens vor Ort ist die Gemeinde immer dankbar und lädt zum gemeinsamen
Gespräch auch insbesondere an den Frühstückstreffs nach den
Familiengottesdiensten ein.