Montag, 1. April 2019

Umbauarbeiten im vollen Gang

Die Umbauarbeiten an der Kath. Kirche St. Josef in Staffel haben weiter an Fahrt
aufgenommen. Das Pfarrbüro, der Raum für den Pastoralreferenten und der kleine
Gemeinderaum sind entstanden und bereits mit Leben gefüllt. Jetzt geht es weiter mit
dem Einbau des Aufzugs, auf den lange Jahre gewartet wurde. Voraussichtlich wird
er kurz nach Ostern im Betrieb genommen werden können und wird zukünftig eine
große Erleichterung sein für alle, für die die riesige Treppe im Eingangsbereich ein
unüberwindbares Hindernis war, um den Kirchenraum zu erreichen. Im
Eingangsbereich entstehen zeitgleich das Behinderten-WC sowie ein Durchbruch in
den Anbau hinter der Kirche, dem neuen Bauabschnitt. Hier entstehen die Damen-
und Herrentoiletten, sowie eine große Küche. Auch dieser Bereich wird
behindertengerecht zugänglich werden über eine Rampe, sodass alle Besucher ohne
Schwierigkeiten auch den kleinen Innenhof und den Gartenbereich erreichen können.
Ein weiterer Durchbruch wird in Richtung der ehemaligen Küche gestaltet werden, um
so auf kurzem Weg vom Anbau aus den Gemeindesaal erreichen zu können. Dies
wird besonders für Feierlichkeiten eine hilfreiche Abkürzung von der Küche zum
Gemeindesaal.

Froh ist die Gemeinde auch, dass im Eingangsbereich der Kirche eine
Glaskonstruktion zur Umfassung einer kleinere Kapelle eingebaut wird. Dort steht
bereits die Hausorgel des Dompfarrers Rehberg, so dass auch im kleineren Rahmen
Gottesdienste gefeiert werden können. Da es in Staffel eine engagierte Gruppe
Jugendlicher gibt, die sich von den Gottesdiensten in Taizé haben inspirieren lassen,
wird die neue Kapelle auch für kleinere Gottesdienste an Werktagen benutzt werden
können, so zum Beispiel für die geplanten Taizé-Gottesdienste bei denen man auf
dem Boden sitzen kann. Nach dem Motto „Schweige und Höre“ soll der Kirchenraum
möglichst auch werktags als Raum der Stille und Besinnung geöffnet bleiben. Auch
die Treffen zum Bibelteilen können in der neuen Werktagskapelle angemessen
stattfinden.

Wie geht es jetzt weiter?

Im nächsten Bauabschnitt soll das dringend sanierungsbedürftige Dach erneuert
werden. Das über 60 Jahre alte Flachdach wird seit dem Jahr 2015 im Innenraum
durch ein riesiges Gerüst abgestützt, um hier einer möglichen Gefahr durch
Dachlasten (Schnee, Regen) vorzubeugen. Mittlerweile hat sich die Gemeinde schon
an den Anblick des Gerüstes gewöhnt und hat es immer wieder nach dem Motto „das
Beste daraus machen“ in die Gottesdienste eingebunden, so zum Beispiel als Podest
für den Verkündigungsengel während des Krippenspiels oder bei den
Familiengottesdiensten. Über Anregungen und Ideen zur Gestaltung des kirchlichen
Lebens vor Ort ist die Gemeinde immer dankbar und lädt zum gemeinsamen
Gespräch auch insbesondere an den Frühstückstreffs nach den
Familiengottesdiensten ein.

Dienstag, 20. Juni 2017

Die Umbauarbeiten haben begonnen

Die Umbauarbeiten haben begonnen. Nachdem wir die Werktagskapelle ausgeräumt haben, konnten ab dem 22. Mai 2017 die Rohbauarbeiten im vorderen Bereich der Kirche, Koblenzer Str./Hans-Wolff- Str. beginnen.

In diesem Bereich soll das Pfarrbüro entstehen, ein Besprechungsraum, sowie ein Gemeinderaum. Die Werktagskapelle wurde übergangsmäßig auf der Bühne des Gemeindesaals untergebracht.

In einem zweiten Bauabschnitt werden im Außenbereich die Toilettenanlagen und die Küchenräume gebaut. Eine Verbindung zwischen dem jetzigen Eingangsbereich des Pfarrsaals und den neuen Toiletten/der Küche wird über einen barrierefreien Zugang ermöglicht, so dass auch Menschen mit Gehhilfen, Rollstuhl, Kinderwagen unproblematisch die Toilettenräume und die Küche erreichen können. Im Eingangsbereich zum Pfarrsaal wird zusätzlich eine behindertengerechte Toilette eingebaut.

Parallel zu diesem zweiten Bauabschnitt soll bereits mit dem Einbau des Aufzugs begonnen werden. Dieser wird im Vorraum zum Pfarrsaal installiert und wird die Kirchenbesucher direkt in den Kirchenraum hochbringen (der Aufzug endet dann im Kirchenraum, direkt hinter der Glastür vorne links).

Ein weiterer Bauantrag wurde zwischenzeitlich gestellt für die Errichtung von Parkplätzen auf der Koblenzer Straße. Insoweit bleibt abzuwarten, ob die Stadt hier Bedenken sieht oder dem Bauantrag stattgibt. Die Planungen zur Renovierung des Kirchendaches sind noch nicht abgeschlossen, so dass das Gerüst aus Sicherheitsgründen weiterhin im Kirchenraum stehen bleiben muss.

Ihre Dr. Brigitta Hohnel

stellv. Vorsitzende des Verwaltungsrats

Mittwoch, 6. April 2016

Information zur Umbaumaßnahme St. Josef Staffel


Seit Mitte Dezember steht in unserem Kirchenraum nun ein großes Gerüst zur Sicherung des Daches. Mehr scheint auf den ersten Blick nicht passiert zu sein, obwohl angekündigt war, dass bereits nach Ostern 2015 endlich mit den Umbauarbeiten begonnen werden sollte. Woran liegt das?

An der Baumaßnahme ist nicht nur die Gemeinde als Bauherr beteiligt, sondern auch das Bistum Limburg, welches vor allem in Bezug auf die Dachsanierung und auf den Einbau des Aufzugs mit beträchtlichen Kosten in Anspruch genommen wird. Betreut wird das gesamte Bauvorhaben durch den Architekten Torsten Brod, Hünfelden. Herr Brod wurde uns seitens des Bistums als erfahren im Umgang mit Baumaßnahmen des Bistums vorgestellt. Er war auch schon in die Planungen des Architekten Busch involviert, so dass es nahe lag, ihn auch nach dem Ausscheiden des Herrn Busch als Architekten weiter zu engagieren. Herr Brod hatte auch bereits die Pläne für die Unterkirche vollständig erstellt, die übernommen werden konnten.

Nach den Planungsarbeiten des Herrn Brod erfolgte Ende 2014 die Ausschreibung der Gewerke. Herr Brod beabsichtigte bereits nach Ostern 2015 mit den Baumaßnahmen zu beginnen. Handwerker zur Durchführung der komplizierten Dachsanierung zu finden, gestaltete sich dabei jedoch unerwartet schwierig. Auch nahm das für die Dachsanierung notwendige Gutachten mehr Zeit in Anspruch als geplant, so dass der Zeitpunkt Ostern 2015 nicht eingehalten werden konnte. Erst im Herbst 2015 wurden dem Verwaltungsrat die Ergebnisse des Ausschreibungsverfahrens zur Beschlussfassung vorgelegt. Der Architekt konnte den Gesamtkostenplan schließlich Anfang Januar 2016 erstellen und dem Baudezernat des BO vorlegen. Dieser Plan umfasse den so wichtigen Aufzug vom Erdgeschoss in den Kirchenraum, die Neuaufbau des Daches, die Gemeinderäume (Pfarrbüro etc.), die Sanierung der Toiletten und die Gemeindeküche.

Jetzt musste nur noch die letzte Hürde genommen werden: die Verwaltungskammer des Bistums und das Domkapitel mussten schließlich ihre Zustimmung zu der Baumaßnahme erteilen. Der Verwaltungsrat St. Josef Staffel freut sich mitteilen zu können, dass beide Genehmigungsgremien diese Zustimmung am 14. März 2016 erteilt haben, so dass wir uns endlich auch auf die praktische Umsetzung der Planungsarbeiten freuen dürfen. Wir werden hierzu weiter berichten!

Für den Verwaltungsrat St. Josef Staffel

Dr. Brigitta Hohnel
Staffel, 5. April 2016

Dienstag, 28. Oktober 2014

April 2014

Kauf einer neuen Orgel

Vor dem Hintergrund der Umbauplanungen machte sich der Verwaltungsrat auch Gedanken in Bezug auf die Anschaffung einer Pfeifenorgel für den Kirchenraum. Der Kirchenraum der Pfarrkirche ist groß und nur eine Orgel kann diesen Raum akustisch ausfüllen. Nicht nur ein passendes Instrument musste also gefunden, sondern auch die Finanzierung sorgfältig geprüft werden.

Durch Bemühungen des Dompfarrers Rehberg, des Pastoralreferenten Johannes Burek und des Orgelsachverständigen Dr. Seip konnte überraschend schnell eine Sauer ­Pfeifenorgel der Albertus­ Magnus Kirche /Essen­ Katernberg der Kath. Kirchengemeinde Sankt Nikolaus in Essen besichtigt und begutachtet werden. Die Orgel ist in sehr gutem Zustand, verfügt über 18 Register und passt auch optisch schön in den Kirchenraum der Pfarrkirche. Der Einbau der Orgel in den Kirchenraum soll erst nach der Dachsanierung erfolgen.

Die Finanzierung der Orgel wird einerseits über die vorhandenen Rücklagen im Haushalt der Gemeinde gesichert. Diese Rücklagen resultieren aus dem seinerzeitigen Verkauf der alten Orgel.

Ausserdem gibt es zwei großzügige, private Spender, die den Kauf der Orgel finanziell nachhaltig unterstützen. Die Gemeinde ist froh und sehr dankbar für die enorme finanzielle Hilfe durch die beiden Privatpersonen, die namentlich nicht genannt werden möchten. Vor dem Hintergrund des Skandals um die Baukosten auf dem Domberg, kann man dieses Engagement nicht hoch genug schätzen.

Der Verwaltungsrat hat sich darüberhinaus entschieden, weitere Spenden über Benefizkonzerte zu realisieren. Durch Vermittlung des Pastoralreferenten Johannes Burek, ist es der Pfarrgemeinde St. Josef Staffel als Auftakt zu diesen Spendenkonzerten gelungen, die berühmte amerikanische Musikerfamilie Borowsky (The American Virtuosi) für ein Benefizkonzert in die Pfarrkirche St. Josef in Staffel zu gewinnen. Die Besucher erlebten ein Konzert höchster Güte. In das hervorragende Musizieren der Amerikaner wurde auch mit Stil und Format singende Chöre aus Staffel einbezogen: der Frauenchor „Mimos“ unter der Letiung von Thomas Leber und der katholische Kirchenchor unter der Führung von Martin Bertram. Durch ihre Mitwirkung zeigten sie einmal mehr die Solidarität zur katholischen Gemeinde und verbanden die mit viel Liebe und Hingabe gesungene Literatur in schöner Einheit mit den amerikanischen Gästen, die vom Gesang, wie auch die Zuhörer, begeistert waren. Der Spendenerlös von 900 Euro an diesem Abend ist ein gelungener Start der Benefizkonzerte der Pfarrkirche St. Josef.

Besonders gefreut hat uns, dass auch der Erlös aus dem diesjährigen Orgelspaziergang der Gemeinden des pastoralen Raum als Spende für die Orgel gesammelt wurde. Die Gemeinde St. Josef sagt herzlichen Dank allen Spendern!

Frühling 2014

Das Bistum hat zur Überraschung der gesamten Gemeinde wiederum die bereits vorgelegte
Planung geändert: Es soll nun doch kein Archiv in die Kirche eingebaut werden. Grund sind, so das Bistum, die enormen Kosten eines Archiveinbaus. Der Kirchenraum soll nun also im Innenbereich doch in seiner ursprünglichen Form erhalten bleiben. Instand gesetzt wird auf Kosten des Bistums endlich das Dach der Kirche. Ausserdem finanziert das Bistum den für die Zugänglichmachung der Kirche so wichtigen Aufzug. Mit den Neuplanungen wurde Herr Architekt Torsten Brod aus dem Architekturbüro Hamm und Partner beauftragt. Die Planungen der Unterkirche werden beibehalten, d.h. die Sanierung der Sanitätananlagen, der Einbau einer Behindertentoilette, sowie eines Jugendraums und eines Gesprächszimmers für die pastoralen Mitarbeiter. Auch ein kleines Pfarrbüro ist vorgesehen. Vor dem Hintergrund der langjährigen Diskussionen über Abbruch, Umbau und Neuplanungen der Pfarrkirche, hat sich das Bistum entschieden, sich auch finanziell an den Kosten für die Renovierung und Instandsetzung der Unterkirche zu beteiligen. Es werden ab Herbst 2014 nun endlich die Ausschreibungen der einzelnen Gewerke erfolgen, so dass hoffentlich noch vor dem Winter zumindest die Dachsanierung durchgeführt werden kann.

Montag, 2. Dezember 2013

Dezember 2013

Unter der Federführung des Frankfurter Architekten Michael Busch wurden ab Sommer 2013 die Pläne zum Umbau der Kirche gestaltet unter Berücksichtigung eines Archivs, dessen Einbau das Bischöfliche Ordinariat fordert.

Nach diesen Plänen wird der Kirchenraum im hinteren Bereich bis zur Hälfte des jetzigen Kirchenraums verkleinert, das Archiv  für das Bischöfliche Ordinariat und  ein Fahrstuhl eingebaut. Vor Umsetzung dieser planerischen Ziele musste im Sommer 2013 zunächst geklärt werden, ob die Statik des Kirchengebäudes den Einbau eines Archivs überhaupt zulässt. Das Bistum konnte sich in diesem Zusammenhang zunächst nicht im Detail festlegen, wie die tatsächliche Nutzung des Archivs gehandhabt werden soll, so dass die konkreten Nutzlasten des Archivbereichs anfänglich unklar waren und die Statikerarbeiten sich deshalb verzögerten. Gleichzeitig bestand der federführende Architekt Michael Busch darauf, ein großes Dachfenster einzubauen, um möglichst viel Sonnenlichteinstrahlung in den neuen Kirchenraum zu ermöglichen. Der Eingriff in den Dachbereich zwang gleichzeitig dazu, die bereits in Auftrag gegebene Dachsanierung zurückzustellen und mit den Planungen des  Architekten Busch zu verbinden. Herr Busch gestaltet nunmehr also eine Gesamtlösung für das Dach, beinhaltend die Dachsanierung und den Einbau eines Oberlichtes. Auch sollen nach seiner Vorstellung die bunten Fenster im hinteren Bereich der Kirche komplett ausgebaut und nach vorne versetzt werden, um so die ursprüngliche Gestaltung der Kirche mit dem Lichtband aus bunten Gläsern als Stilelement beizubehalten. Die Kreuzigungsgruppe aus der Werktagskapelle soll in den Kirchenraum einbezogen werden, ebenfalls das Taufbecken. Schließlich musste ein geeigneter Platz für den Einbau des Fahrstuhls gefunden werden. Auch eine Rückzugsmöglichkeit während des Gottesdienstes für Familien mit Kinder soll geschaffen werden. Details der Umgestaltung des Kirchenraums  können Sie den beigefügten Plänen entnehmen. Der Kunstkommission des Bistums Limburg wurden die Pläne bereits überreicht.

Parallel zu den Umbauarbeiten im Kirchenraum soll auch die Unterkirche neugestaltet bzw. saniert werden. Die Planungen hierzu hat Herr Architekt Thorsten Brod aus dem Architekturbüro Hamm in Hünfelden ab Sommer 2013 übernommen. Herr Brod wird während des Umbaus der Kirche auch als Bauleiter für Herrn Busch vor Ort agieren. In der Unterkirche wird die Sanierung der Toiletten, der Einbau eines Behinderten-WCs und eine neue Küche geplant. Der Gemeindesaal soll renoviert werden und ein kleines Pfarrbüros und zwei weiteren Räumen im Bereich hinter der Bühne entstehen. Im Hinblick auf den etwa ab dem Jahr 2016 entstehenden Pastoralen Raum, mit dem möglicherweise auch ein Zentrales Pfarrbüro in Limburg installiert wird, versuchen wir – soweit möglich – die Raumaufteilung Pfarrbüro, Besprechungsraum, Jugendraum baulich flexibel zu halten, um in diesem Bereich unterschiedliche Nutzungen zu ermöglichen. Auch diese Pläne finden Sie beigefügt.

Sowohl für die Ober- als auch für die Unterkirche haben Anfang November 2013 die Kostenplanungen begonnen. Details sind hier noch nicht bekannt.

Viele werden sich vielleicht fragen, wo wir während der Umbauzeit unsere Messfeier halten können?

Die Mitglieder des Verwaltungsrates und des Pfarrgemeinderates hoffen, dass während der Zeit der Umbauarbeiten unsere Messfeiern zumindest zeitweise in der Unterkirche stattfinden können. Dies hängt wesentlich davon ab, ob der gesamte Bereich hinter der Bühne (Werktagskapelle etc.) zügig umgestaltet und erneuert werden kann. Nur in diesem Bereich wird durch den neuen Eingang des Pfarrbüros eine verkehrssichere Zugangsmöglichkeit geschaffen. Während der laufenden Umbauarbeiten können so die Besucher sicher in den unteren Kirchenbereich gelangen. Ob dies alles letztlich so durchgeführt werden kann, wird sich während der konkreten Arbeiten zeigen. Unser Anliegen ist es jedenfalls auch während der Umbauarbeiten die Kirchengemeinde in unseren Kirchenräumen „zusammenzuhalten“. Alternativ werden wir auch ein mögliches Angebot der evangelischen Kirche annehmen und die Gottesdienste während der Umbauzeit in der evangelischen Kirche halten.

Siehe Fotos